Die Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G7) haben am Donnerstag die wirtschaftliche Unterstützung auf 39 Milliarden US-Dollar erhöht. Das geht aus einer Erklärung der Finanzminister G7-Staaten nach ihrem Treffen im indischen Bangalore hervor. Die Erklärung wird auf der Webseite des japanischen Finanzministeriums veröffentlicht. Japan hat in diesem Jahr den Vorsitz der G7-Gruppe inne.
Gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft setzt die Gruppe dafür ein, das Problem kurzfristiger Finanzierungsbedarf der Ukraine zu lösen, heißt es in der Erklärung. „Für 2023 haben wir auf der Grundlage der Bedürfnisse der ukrainischen Regierung unser Budget und unsere wirtschaftliche Unterstützung auf 39 Milliarden US-Dollar erhöht.“ Diese Zusagen und ihre rasche Auszahlung geben der Ukraine Sicherheit und ermöglichen der Regierung, die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen fortzusetzen, die kritischsten Reparaturen beschädigter Infrastruktur durchzuführen und die Wirtschaft zu stabilisieren, erklärte die Gruppe. „Dies wird auch die Ukraine in ihren Bemühungen unterstützen, das Land zu verteidigen. Diese finanzielle Unterstützung erfolgt zusätzlich zu unserer lebenswichtigen militärischen Unterstützung und Ausbildung der ukrainischen Streitkräfte, der humanitären Hilfe und der Entwicklungszusammenarbeit“, so die Erklärung.
Der G7 gehören Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, die USA und das Vereinigte Königreich an.
