Krieg

In der besetzten Stadt Berdjansk im Süden der Ukraine hat es am Morgen des 12. Juni drei Explosionen gegeben. Das berichtet die örtliche Nachrichtenagentur RIA-Melitopol auf Telegram. Nach den Explosionen sei die Hälfte der Stadt ohne Stromversorgung. <script async src="https://telegram.org/js/telegram-widget.js?19" data-telegram-post="riamelitopol/58115" data-width="100%"></script> Am 11. Juni warnte der Bürgermeister der besetzten Stadt Energodar, Dmytro Orlow, dass Russen am 12. Juni Provokationen in den von ihnen besetzten Orten der Region Saporischschja vorbereiten.  

Der russische Beschuss hat einen Großbrand in der Chemifabrik Asot in Sjewjerodonezk verursacht. Das teilte der Leiter der militärischen Administration der Oblast Luhansk, Serhij Hajdaj, im Fernsehen mit. „Das Gelände wird stark, stundenweise mit Großkaliber beschossen. Dort ist Isolieröl ausgelaufen, dutzende Tonnen, es gibt einen Großbrand“, sagte er.

Die ukrainische Armee hat Angriffe im Raum Slowjansk und Bachmut abgewehrt. Das teilte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht am 11. Juni mit (Stand: 18:00 Uhr) mit. „Im Raum Slowjansk setzte der Feind systematisch Artilleriefeuer ein. Die Streitkräfte der Ukraine wehrten erfolgreich einen feindlichen Angriff im Raum Braschkiwka, Dolyna und Wirnopillja ab. Mit Unterstützung von Mörsern, Geschützen, Mehrfachraketenwerfern versucht der Feind, sich in Bohorodytschne festzusetzen, die Kämpfe dauern an. Der Feind setzt auch Mittel der elektronischen Kampfführung ein“, heißt es im Bericht. Im Raum Bachmut nahm der Feind die ukrainischen Stellungen in der Nähe von Mykolajiwka, Bilohoriwka, Hirske, Komyschuwacha und…

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat am Samstag verletzte ukrainische Soldaten, die in einem Militärkrankenhaus behandelte werden, besucht. Das teilte Die Politikerin auf Twitter mit. Sie schrieb: „Trotzt der Verletzungen ist ihr Geist nicht gebrochen. Ihre Entschlossenheit, intakt. Es sind harte Zeiten für die Ukraine. Europa ist an Ihrer Seite.“ Die EU-Kommissionspräsidentin ist am Samstag zu Gesprächen in Kyjiw eingetroffen. Sie sprach mit Präsident Selenskyj über den EU-Beitrittsantrag der Ukraine.

In der besetzten Stadt Mariupol ist ein Traktor des russischen Katastrophenschutzministeriums auf eine Mine gefahren. Bei der Explosion wurden zwei Mitarbeiter des Ministeriums und ein Soldat getötet. Das gab der Berater des Bürgermeisters von Mariupol, Petro Andrjuschtschenko, auf Telegram bekannt. „Vergeltung ist unvermeidlich“, schrieb er.

Der Verteidigungsminister der Ukraine Oleksij Resnikow und der Oberbefehlshaber der Streitkräfte, Walerij Salushnyj, teilten dem Verteidigungsminister Großbritanniens, Ben Wallace, über die erfolgreiche Anwendung britischer Militär-technischen Hilfe vom ukrainischen Militär. Dies meldet Ukrinform unter Berufung auf das ukrainische Verteidigungsministerium. Es wurde auf dem Treffen betont, dass westliche insbesondere britische Waffen einer der Faktoren seien, der der Ukraine helfe, den Feind zu vernichten. Russen töten weiter die Menschen in der Ukraine. Sie zerstören die Infrastruktur und die Wirtschaft. „Um unseren Kampf fortzusetzen, brauchen wir mehr schwere Waffen. Es wird den Sieg über den Terroristen-Staat und den Frieden auf dem Europäischen Kontinent näherbringen“,…

Die Informationen über einen Cholera-Ausbruch in der Ukraine ist ein Fake. In keinem Ort der Ukraine wurde die Krankheit registriert, berichtet das Zentrum zur Desinformationsbekämpfung beim Rat für Nationale Sicherheit und Verteidigung der Ukraine. „Fake: Meine Nachbarin sagte, dass ein Cousin zweiten Grades ihres Mannes an Cholera erkrankt ist. Stand heute gibt es einen Cholera-Ausbruch in keiner Stadt oder keinem Dorf“, heißt es. Die militärischen Administrationen Mykolajiw und Odessa dementierte zuvor Berichte über Cholera-Fälle in diesen Regionen.

Russische Schiffe bedrohen weiter die Region Odessa mit Beschuss. Die ukrainischen Verteidigungskräfte im Süden der Ukraine sind bereit, feindliche Angriffe abzuwehren. Eindringlinge versuchen, Panik unter Ukrainern zu säen. Angeblich sei die Region durch Epidemie gefährdet. Dies teilte der Sprecher der militärischen Gebietsverwaltung Odessa, Serhij Brattschuk, im Messengerdienst Telegram mit. In den jüngsten Fake News, die der Feind verbreitet, gehe es darum, dass in der Region angeblich ein Ausbruch der Cholera drohe. Es wird auch vor „biologischen Provokationen seitens der Gebietsverwaltung Odessa und der ukrainischen Streitkräfte gewarnt“.   Diese Fake News erzielen aber tatsächlich, die Aufmerksamkeit Menschen von der Situation abzulenken,…

Viele Privatautos warten auf Erlaubnis, Saporishshja verlassen zu dürfen und in die vom Feind eroberten Gebiete einzufahren. Dies berichtet Ukrinform unter Berufung auf die Mitteilung der Gebietsverwaltung Saporishshja im Messengerdienst Telegram. Über die Änderungen an Einreiseregeln werde zusätzlich mitgeteilt, hieß es. Vier aus fünf Rayons der Region Saporishshja sind vorübergehend besetzt.   nj

Flak-und Raketentruppen der Luftwaffe haben seit Kriegsbeginn 500 russische Ziele abgeschossen. Das gab das Kommando der Truppen auf Facebook bekannt. Die 500. Ziel wurde am 10. Juni vernichtet, das war eine weitere Drohne des Feindes vom Typ „Orlan-10“. „Wir haben mehr erwartet, doch die Flugzeuge der Raschisten nicht oft in den von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Territorien gastieren“, heißt es. Dem Kommando zufolge wurden den Flak-und Raketentruppen Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper, Drohnen und seltener taktische Raketen abgeschossen.