Russland hat eine geplante Sperrung vom Seegebiet im südlichen Teil des Asowschen Meers im Rahmen eines Militärmanövers aufgehoben. Das gab die Sprecherin der Küstenwach des ukrainischen Grenzschutzes, Natalija Humenjuk, gegenüber Ukrinform bekannt.
Nach ihren Worten informierte die staatliche Hydrographie-Behörde den Grenzschutz offiziell darüber. Es gebe aber keine Bestätigung von dem nationalen Koordinator des internationalen Dienstes zur Verbreitung nautischer und meteorologischer Warnnachrichten NAVTEX.
Russland hatte zuvor große Seegebiete im Schwarzen und Asowschen Meer und in der Straße von Kertsch unter dem Vorwand der Marinemanöver vom 13. bis 19. Februar gesperrt.
Die Sperrungen von ganzen Seegebieten im Schwarzen und Asowschen Meer werden von dem Kommando der Seestreitkräfte der Ukraine als Bedrohung für das souveräne Recht des Landes in der ausschließlichen Wirtschaftszone angesehen. Sie verstoßen auch gegen das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen, erklärte das Kommando am Donnerstag.
Quelle: Russland hebt Blockade im Süden des Asowschen Meers auf – Grenzschutz der Ukraine
